Wir erleben eine Zeit, in der noch die letzten Verbindungen, über die wir mit dem Nomos unserer Vorfahren zusammenhängen, mit fanatischer Macht zerrissen werden. In der neuen Reihe „Erinnern und Überliefern“ veröffentlicht der Lepanto Verlag Bücher, die sich um das humanistische Erbe unserer christlich-abendländischen Kultur bemühen. Was sie – in ihrem jeweiligen kleinen Rahmen – dem Vergessen und Zerstören entreißen wollen, sind einerseits Texte, die durch die persönliche Erinnerung menschlich und spirituell besonders beglaubigt sind, und andererseits Darstellungen, die dazu beitragen, verlorene Landschaften unserer gemeinsamen Geschichte ins Gedächtnis zurückzurufen: Wahrheit und Wirklichkeit der personalen Überlieferung wie der großen Tradition.
Die Bände der Reihe sind nach einem anspruchsvollen graphischen Konzept gestaltet, mit feinerem Papier ausgestattet und mit einem im Offsetverfahren bearbeiteten natur-weißen Klappenumschlag versehen.
Als erster Band der neuen Reihe ist soeben die Biographie erschienen, die Clara Lejeune ihrem Vater Jérôme Lejeune (1926–1994), dem großen Mediziner und leidenschaftlichen Kämpfer für den Lebensschutz, gewidmet hat. Jérôme Lejeune war der Gründungsvorsitzende der Päpstlichen Akademie für das Leben. Heuer wurde ihm als „Diener Gottes“ der heroische Tugendgrad zuerkannt. Agnès Glöckler hat das sehr einfühlsam und persönlich geschriebene Erinnerungsbuch unter dem Titel Das Leben ist ein Geschenk aus dem Französischen übersetzt. Hier kann das Buch bestellt werden.
Bild: Das Foto stammt aus dem Buch und zeigt den heiligen Papst Johannes Paul II., der Professor Lejeune und seine Ehefrau empfängt.