Große Hure Babylon
Sieben Historikerinnen stellen zehn kirchengeschichtliche Stereotype auf den Prüfstand – ohne pauschal zu verurteilen und ohne Fakten in den Mantel des Schweigens zu hüllen. Was hat es auf sich mit dem »unzeitgemäßen« Zölibat, mit der Inquisition und dem »Antisemitismus« der Kirche, mit ihrer angeblichen Feindseligkeit gegenüber der Sexualität, den Frauen, der Wissenschaft?
Die hier versammelten Beiträge ermöglichen überraschende Einblicke in diese und weitere Themen, die nur zu oft von bloßen Verdächtigungen oder Vorurteilen bestimmt werden. Sie zeichnen sich durch eine differenzierte Darstellung aus, die zu einem verantwortlichen und historisch fundierten Blick auf vieldiskutierte Fragen beitragen soll.
284 Seiten mit zehn Abbildungen und Bibliographie, aus dem Italienischen übertragen von Claudia Reimüller | 130 x 210 mm | 1. Auflage | Lepanto Verlag 8.12.2016
Inhaltsverzeichnis (PDF)
Vorwort zur deutschen und zur italienischen Ausgabe (PDF)
„Nicht nur die Thematik, sondern auch das Autorinnenkollektiv weckt das Interesse des Lesers. Die Lektüre ist insofern interessant, da sich die Argumentationsgänge durchaus von vergleichbaren deutschsprachigen Beiträgen unterscheiden. [] Dem noch jungen Lepanto Verlag ist mit der deutschen Veröffentlichung dieses Bandes ein großer Wurf gelungen.“ (Klaus Mass, Ad Fontes International, Heft 2/2017, hier zur vollständigen Rezension [vorletzter Text])
„Die Aufklärungsarbeit gelingt. [] Der Kritiker wird überrascht sein, dass sich die Klischees in Luft auflösen, und der Katholik, der an seiner Kirche zu zweifeln begann, vermag erleichtert durchzuatmen. Dabei wird nichts beschönigt oder bewusst übersehen [] Eine überzeugende Argumentation für die ‚kritik-kritische‘ Sicht auf die Kirchengeschichte.“ (Dr. Josef Bordat, Weblog Jobo72, hier zur vollständigen Rezension)
„Die verschiedenen Beiträge sind trotz der anspruchsvollen Thematik gut zu lesen und seien jedem, der sich mit den – von einer säkularen Umwelt oftmals als neuralgisch empfundenen – kirchengeschichtlichen Fragestellungen vertraut machen möchte, wärmstens ans Herz gelegt.“ (Katrin Krips-Schmidt, Die Tagespost v. 12.12.2017, hier zur vollständigen Rezension)
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- Weitere Artikel von Scaraffia, Lucetta (Hrsg.)
Lucetta Scaraffia ist Historikerin und Journalistin. Sie lehrt Zeitgeschichte an der Universität La Sapienza in Rom und ist Mitglied des Nationalkomitees für Bioethik sowie Konsultorin des Päpstlichen Rates zur Förderung der Neuevangelisierung. Sie schreibt regelmäßig Kommentare für die italienische Tageszeitung Il Messagero und bei L'Osservatore Romano.