Eisblumen. Nonkonformistische Lyrik im Dritten Reich
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Gottfried Benn ist noch ein Begriff. Man kennt vielleicht auch Oskar Loerke, Georg Britting oder Werner Bergengruen, aber werden ihre Gedichte noch gelesen? Und wie steht es um die vielen anderen Autorinnen und Autoren, die in der Zeit von Diktatur, Terror und Krieg standhaft genug blieben, um Lyrik zu schreiben, die sich ein unabhängiges Kunstgewissen bewahrte? In den Jahren von 1933 bis 1945 verbirgt sich ein wahrer Schatz an bewegenden und beeindruckenden lyrischen Texten aus Deutschland – manchmal das offene Zeugnis mutigen politischen Widerstands, manchmal der erstaunliche Konterpart zu Verwerfungen in der Biographie der Verfasser und sehr oft einfach Ausdruck einer poetischen Kraft, die sich nicht vor den Karren der Phrasen und Parolen spannen ließ. Diese Anthologie dokumentiert das Potential und den Facettenreichtum nonkonformistischen Schreibens auf dem Gebiet der lyrischen Dichtkunst während der NS-Herrschaft und lädt zur Wiederbegegnung mit einer zu Unrecht vergessenen Welt ein.
Günter Scholdt, Christoph Fackelmann (Hrsg.),
in Zusammenarbeit mit Ruth Wahlster:
Eisblumen. Nonkonformistische Lyrik im Dritten Reich.
Eine Anthologie
2 Bände im Set, 586 u. 256 Seiten | 195 x 129 mm | Broschur | ISBN 978-3-942605-32-8 | Lepanto Verlag, 30.10.2024
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Günter Scholdt (Hrsg.)
Christoph Fackelmann (Hrsg.)
In Zusammenarbeit mit Ruth Wahlster
Ruth Wahlster, Mag. phil., Studium der Germanistik und Musikwissenschaft, Redaktionstätigkeiten im Ministerium für Bildung und Kultur und im Landesinstitut für Pädagogik und Medien des Saarlandes, Forschungsschwerpunkte: christliche Autoren der Inneren Emigration (Gertrud von le Fort, Edzard Schaper, Theodor Haecker, Reinhold Schneider u.a.) und Literatur des frühen 20. Jahrhunderts.